Rekordbeteiligung bei den European Senior Championships 2024 in Belgien
Noch nie zuvor haben so viele Teilnehmer an den European Senior Championships (ESC) teilgenommen wie in diesem Jahr in Belgien. Insgesamt stellten sich 1.558 Sportlerinnen und Sportler der Herausforderung, in nur acht Tagen 2.138 Spiele zu absolvieren. Trotz des intensiven Zeitplans und der hohen Teilnehmerzahl meisterte der Veranstalter diese Aufgabe mit hervorragendem Management, sodass der erstellte Zeitplan jeden Tag eingehalten werden konnte. Die Bundesrepublik Deutschland stellte mit 300 Athletinnen und Athleten das größte Team, gefolgt von England mit 258 und Frankreich mit 240 Teilnehmern. Die Spiele fanden in dem neu erbauten Velodrom statt, das erst letztes Jahr eröffnet wurde und sich als perfekte Kulisse für den Wettbewerb erwies. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen der 13 Sportlerinnen und Sportler aus Schleswig-Holstein, die in verschiedenen Altersklassen beeindruckende Ergebnisse erzielten:
Altersklasse O35:
- Linn Witt / Ayfer Taskin: Das Duo schied in der dritten Runde gegen ein starkes dänisches Team aus. Im Dameneinzel musste sich Linn Witt bereits in der zweiten Runde gegen Stefanie Bertels geschlagen geben.
Altersklasse O40:
- Mattias Birkholz / Katharina Meyer: Das Mixed-Doppel verlor leider in der zweiten Runde gegen die auf Platz 3/4 gesetzten Engländer.
- Christian Balscheit / Matthias Birkholz: Nach zwei erfolgreichen Runden unterlagen sie im Achtelfinale knapp einer niederländischen Paarung.
- Katharina Meyer / Nina Kaack: Sie erreichten das Achtelfinale, mussten sich dort jedoch den späteren Europameisterinnen geschlagen geben.
Altersklasse O45:
- Tina Kähler / Stefanie Schmidt: Nach drei überzeugenden Siegen schieden sie im Viertelfinale gegen ein polnisches Team aus. Im Mixed-Doppel erreichte Tina Kähler mit Henning Zanssen ebenfalls das Viertelfinale, wo sie gegen die Europameister unterlagen.
- Björn Schneider: Im Herreneinzel traf er in der zweiten Runde auf den amtierenden Europameister und schied aus. Im Herrendoppel mit Sebastian Schmidt kämpfte er sich bis ins Viertelfinale vor, wo das Schweizer Doppel zu stark war.
Altersklasse O50:
- Petra Schlüter: Sie verlor in der dritten Runde des Dameneinzels gegen eine Französin. Im Damendoppel erreichte sie mit Cornelia Ern-Joachim das Viertelfinale, scheiterte jedoch an den auf Platz 3 gesetzten Engländerinnen.
- Frank Schröder / Stephan Burmeister: Das Duo spielte sich bis in die vierte Runde, wo sie gegen ein starkes englisches Team ausschieden.
Altersklasse O55:
- Frank Schröder / Petra Mews: Nach erfolgreichen ersten Runden war im Viertelfinale gegen die EM-Vizemeister aus England Schluss.
- Frank Schröder / Stephan Burmeister: Auch in dieser Altersklasse erreichten sie die vierte Runde, mussten sich dort jedoch erneut einem englischen Team geschlagen geben.
Altersklasse O65:
- Günter Böckmann / Eike Boldt: Die beiden schieden bereits in der ersten Runde gegen ein englisches Team aus.
- Angelika Böckmann / Renate Wachholz: In der zweiten Runde trafen sie auf ein starkes Duo, das an Platz 3 gesetzt war, und verloren.
- Kai Hänert: Bei seiner ersten EM-Teilnahme erreichte er die dritte Runde, wo er gegen einen an Platz 2 gesetzten Schweden verlor, aber dennoch einen respektablen 9. Platz belegte. Im Doppel mit Helmut Walther erreichte er das Achtelfinale.
- Michael Schneider: Nach guten Leistungen im Einzel musste er sich im Achtelfinale gegen den mehrfachen Welt-und Europameister Jesper Helledie aus Dänemark geschlagen geben.
- René Petche: Er gewann seine ersten Einzelspiele, unterlag aber im Achtelfinale dem EM-Gewinner Santosa aus den Niederlanden. Im Doppel mit Michael Schneider erreichte er nach einem spannenden Turnierverlauf das Halbfinale, wo sie gegen das niederländische Team Ridder/Santosa ausschieden. Mit dem dritten Platz erzielten Schneider und Petche das beste Ergebnis der schleswig-holsteinischen Delegation.
Die European Senior Championships 2024 boten eine beeindruckende Plattform für Spitzensport und herausragende Leistungen. Die Teilnehmer aus Schleswig-Holstein können stolz auf ihre Erfolge sein.